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Winterthur (französisch Winterthour, lateinisch Vitudurum, umgangssprachlich kurz Winti genannt) ist mit 120'376 Einwohnern (31. Dezember 2024) die sechstgrösste Stadt der Schweiz und die zweitgrösste des Kantons Zürich. Die Stadt ist als politische Gemeinde auch Hauptort des Bezirks Winterthur. Winterthur war früher eine bedeutende Industriestadt und ist heute als Dienstleistungs-, Bildungs-, Kultur- und Freizeitzentrum mit 16 Museen bekannt. Der Bahnhof Winterthur bewältigt als Knotenpunkt die vierthöchste Passagierfrequenz der Schweiz; 15 Kilometer südwestlich liegt der Flughafen Zürich. Winterthur liegt in der Nordostschweiz an der Eulach und wird oft als Tor zur Ostschweiz bezeichnet. Winterthur und benachbarte Gemeinden bilden trotz der Nähe zu Zürich, das 20 Kilometer südlich liegt, eine eigene Agglomeration mit 149'376 Einwohnern (Stand 2022). Das spinnenförmig zwischen sieben bewaldeten Hügeln liegende Stadtgebiet wird im Süden von der Töss umflossen. Richtung Südosten erstreckt sich das als Erholungsgebiet beliebte obere Tösstal, während gegen Norden das teilweise noch stark landwirtschaftlich geprägte Zürcher Weinland anschliesst. Winterthur erhielt 1264 das Stadtrecht durch die Habsburger, jedoch waren die Grafen von Kyburg die eigentlichen Stadtgründer. In der ehemaligen Industriestadt sind die Unternehmen Sulzer, SLM und Rieter oder ihre Nachfolgeorganisationen bis heute tätig, jedoch nicht mehr in ihrer einstigen Grösse. Die Stadt ist heute auf den Dienstleistungssektor ausgerichtet und Sitz der AXA. Winterthur liegt in der Nordostschweiz nördlich von Zürich am Ausgang des (oberen) Tösstals und damit am Rande des Zürcher Oberlandes, das im Südosten liegt. Im Norden liegt das Weinland, das sich bis an den Rhein und nach Schaffhausen erstreckt. Das Stadtgebiet wird von den Flüssen Eulach, Töss und dem Mattenbach durchflossen; die Eulach und der Mattenbach sind über weite Strecken kanalisiert. Weil in Winterthur, abgesehen von wenigen Teichen, kein See vorhanden ist, beträgt der Gewässeranteil auf Gemeindegebiet gerade mal 0,9 Prozent. Die grosse Eulachschotterebene, in der die Stadt liegt, ist von mehreren bewaldeten Hügeln umgeben, die die Kernstadt von fast allen Seiten einrahmen (Eschenberg, Brüelberg, Wolfensberg, Lindberg). Im südlich des Stadtzentrums gelegenen Stadtwald Eschenberg befinden sich, auf zwei Lichtungen, eine Sternwarte und der Wildpark Bruderhaus. Am südlichen Rand des Lindbergwaldes liegt der Goldenberg, an dessen Hang Weinbau betrieben wird. Der höchste Punkt der Stadt ist der Hulmen in Richtung Schauenberg auf der Hörnlikette mit 687 Metern, der tiefste liegt an der Grenze zu Pfungen unterhalb der Kläranlage Hard mit 393 Metern. Die Stadt hat eine Waldfläche von 2766 Hektar, was 40,6 Prozent der Stadtfläche entspricht. Damit hat Winterthur im Vergleich zu anderen Schweizer Städten den höchsten Waldanteil. Aufgrund des grossen Gemeindegebiets ausserhalb des bebauten Gebiets beträgt der Anteil an Acker, Wiesen und Weiden 23,8 Prozent. Das tatsächlich bebaute Stadtgebiet beträgt lediglich 25,5 Prozent des Gemeindegebiets, die Verkehrsfläche 9,1 Prozent. 0,2 Prozent sind unproduktive Flächen (Stand 2018). |